Clubfahrt nach Fuerteventura 2018

„Das Rote Meer ist der Zoo, der Atlantik die Safari“, getreu diesem Motto der Deep Blue Tauchbasis auf Fuerteventura reisten 31 Seeigel vom 15.09. bis zum 22.09. nach Caleta de Fuste.  So eine große Gruppe von TaucherInnen und teilweise auch NichttaucherInnen gab es in der Geschichte der Seeigel noch nie auf einer Clubfahrt.

So trafen wir uns am 15. September am Check-in-Schalter am Hamburger Flughafen. Nachdem alle eingecheckt waren und die Duty Free Shops durchstöbert wurden, setzte sich auch schon der Flieger mit viel guter Laune und dem Durst nach Meerwasser in Bewegung. Als wir alle am Hotel angekommen waren und uns allmählich akklimatisiert hatten, trafen wir uns noch gemeinsam zu einem ersten Rundgang im Ort und einem Besuch in der Tauchbasis. Dort besprachen wir schon einmal den Ablauf für die nächsten fünf bevorstehenden Tauchtage.

Am 16. September ging es dann endlich los mit dem Tauchen und man blickte schon beim Frühstück im Hotel in strahlende Gesichter, da sich alle auf den Atlantik und die Tauchgänge freuten. Zur Eingewöhnung tauchten manche in der Mole, quasi dem Hausriff der Basis, um sich erstmal mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Andere gingen direkt auf eines der vier Zodiaks, mit denen verschiedenste Spots angefahren wurden.

An den restlichen vier Tauchtagen brachen jeweils morgens und mittags drei Zodiaks mit je acht Tauchern zu den verschiedensten Spots auf. Begleitet von unzähligen Rochen, Zackenbarschen, Barrakudas und Muränen erlebten wir dort sehr schöne, aber auch tiefe Tauchgänge. Letzten Endes sammelten viele das erste Mal die Erfahrung mit dekopflichtigen Tauchgängen.

Eines der größten Highlights war der Nachttauchgang in der Mole, wo wir sehr viele Oktopusse und Tintenfische sahen. Einige Taucher machten sogar die Bekanntschaft mit einem Engelshai.

Durch dieses wundervolle Hobby vergingen die Tage leider wie im Fluge und so gelangten wir schnell am vorletzten Tag an, an dem uns der Basenleiter mit einem gecharterten Bus über die Insel führte. Wir machten Halt an einer Ziegenfarm, in Betancuria (eine der ehemaligen Inselhauptstädte) sowie dem Küstenort Ajuy und einer Salzfarm. In Ajuy hatten wir Gelegenheit, einen Küstenweg entlang zu wandern und in einer Grotte unsere Kraxelkünste unter Beweis zu stellen.

Leider kam es nicht anders, als es kommen musste und so waren wir zu schnell wieder im Flieger Richtung Hamburg. Doch die Traurigkeit war nicht so groß, da alle Urlauber noch völlig euphorisch von einer wunderbaren Reise waren. Letztendlich war die Tauchfahrt ein absolutes Highlight und ein wunderbarer Urlaub mit vielen neuen ans Herz gewachsenen Freunden.

Da es in dem Reisebericht von Elba 2017 ein kleines Rätsel gab, gibt es auch dieses Jahr wieder eins. Die relativ simple Frage lautet: Sind Trekkingsandalen wirklich zum Kraxeln geeignet?

Adiós Fuerteventura und vielleicht bis nächstes Jahr!